Pura Vida

28 04 2010

Es ist zwar schon wieder einige Tage her aber ich moechte doch noch meine letzten beiden Costa Rica Etappen hier verewigen und ein kleines Resume ziehen. Bin momentan bereits in Nicaragua, hatte ich eigentlich gar nicht geplant aber es war einfach zu verlockend herzukommen und so hab ich den Flug nach Miami um 10 Tage verschoben. Aber zu Nicaragua komme ich ein ander mal…

 

LA FORTUNA

Das Programm:

– Schwimmen unter Wasserfaellen

– Dem Vulkan Arenal beim Lava spucken zuschauen

– Entspannen in heissen Quellen bei Mondschein

…  ach und einfach die Gegend geniessen! Was soll ich sagen.. Ich fands super!

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MONTEVERDE

Von Arenal per JEEP – BOAT -JEEP Transfer (wobei der Jeep leider kein Jeep war) gings dann durch fantastische Landschaft nach Monteverde d.h. gruener Berg.. und japp es ist gruen, sehr gruen und angenehmerweise auch zur Abwechslung mal etwas kuehler. Monteverde ist eine der klassichen Etappen bei einem Costa Rica Besuch. Fuer die einen weil es hier die besten Canopys gibt, fuer die anderen ist es einfach der fantastische Nebelwald. Ich gehoer in dem Fall zu den „anderen“ wobei ich zugegebenermassen einfach etwas zu geizig fuers Canopy war.  So bin ich also ganz herkoemmlich zu Fuss durch den Wald gelaufen… und war beeindruckt. Sehr mystisch das ganze,und neblig aber deshalb heissts wohl Nebelwald.

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und zum Abschluss…

PURA VIDA.. ist die Lebenseinstellung der Ticos und wird einem taeglich zugerufen bzw wird in manchen Gegenden einfach in jeden Satz eingebaut, ersetzt Danke, Bitte, Hallo, Tschuess und was man sonst noch so alles zueinander sagt. PURA VIDA heisst der Titel dieses letzten Costa Rica Berichts weil dies, kurz und knapp, auch mein Resume zu diesem Land ist. Besser kann man es nicht ausdruecken. Ok, jaa Costa Rica ist teilweise sehr touristisch und die Preise sind oft nicht sehr backpackerfreundlich… neein in  Costa Rica habe ich nicht die absoluten Traumstraende gesehen die ich vielleicht erwartet hatte…nein, kulinarisch hat mich Costa Rica nicht umgehauen.. … aaaaber  es gibt wirklich fantastische Natur, ich habe wahnsinnig  viele Tiere, Waelder und Pflanzen gesehen, habe tolle Leute kennengelernt und ja, ich hab mich einfach sehr sehr wohlgefuehlt… PURA VIDA, oder?



Welcome to the Caribbean…

21 04 2010

…ruft uns ein Fahrradfahrer zu waehrend wir schwitzend mit unseren Rucksaecken die Strasse entlangaufen. Aus den Bars toent Raggaemusik, Rastamen chillen gemuetlich vor den Hauseingaengen…so hab ich mir das vorgestellt. Unsere cabinas sind auch ein Volltreffer. Haengematten, ein Swimmingpool, ein Faultier  im naechsten Baum… CAHUITA ist ein wirklich entspanntes Oertchen.  Es regnet nur ein bisschen zu haeufig (Karibikkueste eben) und von mir aus sollte man die Moskitos abschaffen. Maaan..

Mit Bus und Boot gings  weiter nach TORTUGERO, ein wirklich nettes Oertchen zwischen Meer und dem „Costa Rica Amazonasgebiet“ kam mir vor wie in Jurrassic Park. So viele Leguane, Caimane, Voegel…



Costa Rica – vom Alleinreisen, Surfern & vielen Tieren

12 04 2010

Allein! Allein?

Seit dem 2. April bin ich nun also solo traveler und reise allein durch die Gegend. War ganz schoen heftig der Abschied von Micha. Nach der gemeinsamen Zeit in Peru & Bolivien (und natuerlich den gemeinsamen 5 1/2 Jahren in Deutschland & Frankreich) fehlte mir ploetzlich meine 2. Haelfte.  Der Gedanke dass wir uns erst in 4-5 Monaten wiedersehen ist schon echt komisch. Und dann grundsaetzlich allein sein… Das erste Mal allein in die Bar ins Restaurant, allein an alles denken, allein auf alles aufpassen, allein alles organisieren.  puuhhh… komisches Gefuehl.

Aber ich muss sagen, wirklich allein war ich bisher nie. In den Hostels hab ich bisher immer Leute kennengelernt mit denen ich ein paar Tage oder zumindest einen Abend verbracht habe. Ich kann noch nicht sagen, dass alleinreisen das tollste ueberhaupt ist… aber es ist auf jeden Fall sehr spannend. An jeden Ort warten neue Bekanntschaften, neue Charaktere, neue Reise- und Lebensgeschichten.

Seit dem 6. April bin ich in „Pura Vida“-Costa Rica, dem Land mit dem hoechsten „Happy-Index“.  Es ist tatsaechlich so, dass einem die Leute hier (die Ticos) sehr happy vorkommen.  Na kein Wunder bei dem huebschen Land.

Mir gefaellt es hier auf jeden Fall sehr gut … und ich hab erst ein ganz kleines bisschen gesehen.

Die erste Nacht hab ich in der Hauptstadt St Jose verbracht.  Ich hab mir die Stadt, bis auf die 2 Strassen rund ums Hostel gar nicht angeschaut und bin am naechsten Morgen direkt zum Bus Terminal. Urspruenglich hatte ich vor nach Quepos zu fahren. Der Bus war leider schon voll und so hab ich mich fuer Jaco entschieden.

JACO ist ein kleines Surferstaedchen, recht touristisch aber irgendwie trotzdem sehr nett. Der Strand ist nicht der schoenste den ich je gesehen hab aber schlecht war er nicht.  Hatte ein super Hostel gewaehlt und dort auch gleich ein paar nette Leute kennengelernt, alles begeisterte Surfer natuerlich.. und so hab ich mich von deren Begeisterung anstecken lassen und direkt einen Surfkurs gemacht. Hat super Spass gemacht. Werd ich auf jeden Fall wieder machen. Jaco ist ein Ort in dem man leicht haengenbleibt… vielleicht liegt es auch am Hostel, so ziemlich alles Gaeste sind schon ein paar Mal dort gewesen oder schon seit Wochen oder sogar Monaten in Jaco.  Ich hab mich nach den 2 Naechten schon richtig heimisch gefuehlt und musste mich regelrecht aufraffen meine Sachen zu packen und den Bus Richtung Quepos zu nehmen. Hmm vielleicht schau ich am Ender der Costa Rica Reise ja nochmal vorbei.

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QUEPOS liegt in der Naehe von Manuel Antonio Nationalpark und ist echt einen Besuch wert, trotz der vielen Besucher. Mit Susanne, die ich im Hostel kennengelernt habe, bin ich also schon um 6 Uhr morgens aufgebrochen um vor den Menschenmassen im Park zu sein. Das hat sich definitiv gelohnt und wir haben ne Menge Affen, Echsen, Faultiere, Riesenschmetterlinge, Riesenratten und andere Viecher in einem tollen am weissen Sandstrand gelegenen Park gesehen.

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Sooo toll!!

Hab kurzerhand beschlossen mit Susanne zur Karibikkueste zu fahren. Im Hostel hatten wir Steve und Sabine kennengelernt, 2 Sprachschueler die mit dem Auto unterwegs waren und uns netterweise nach St Jose mitgenommen haben. Wir sind dann zunaechst noch bei Dominical  & Uvita an den Strand gefahren. Dort ist dann leider etwas schreckliches passiert. Quasi vor unseren Augen ist ein Junge ertrunken. Die Stroemung war unglaublich stark…. Ich moechte diese Szenen so schnell wie moeglich aus meinem Kopf verdraengen…. aber mein Respekt vor dem Meer ist auf jeden Fall gewachsen.

Heute Mittag gehts also mit dem Bus nach Cahuita, freu mich sehr drauf.. hoffe auf bestes Wetter, tolle Straende & Karibikstimmung….